Unsere Projekte

Mit nachhaltigen Projekten zeigen wir neue Wege auf, über die Klimaneutralität erreicht werden kann. Aktives Flächenmanagement und regionale Ressourcen stehen dabei im Mittelpunkt.

Innovatives Wetterstationsnetzwerk
Digitale Wetterlösungen für Landwirte
Echtzeit-Wetterdaten – lokal – vernetzt

100% brauchbar
Wir möchten Landwirten helfen, täglich bessere Entscheidungen zu treffen, ihren Betriebsmitteleinsatz zu optimieren, ihre Erträge zu sichern und den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.
Das bioIP Wetter-Netzwerk stellt seinen Mitgliedern und allen Interessierten einen kostenlosen Probezugang für zwei Monate zur Verfügung.
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Project EcoHum
„Nachhaltigkeit und Umweltschutz gehen immer zulasten der Produktivität; wer soll das bezahlen?!“
Solche Formulierungen begegnen uns im Alltag leider häufig. „Wir“ vom Project EcoHum möchten jedoch zeigen, dass Nachhaltigkeit und Produktivität kein Widerspruch sein müssen. Deshalb zeigen wir Alternativen zu den etablierten Substratrohstoffen im Intensivgartenbau auf. Dafür setzen wir auf ökologische Substrate auf Basis von nachwachsenden Rohstoffen.
Gefördert durch:

Nachhaltiger Intensivgartenbau
Zurzeit werden im intensiven Gartenbau hauptsächlich Torf/Kokos oder Steinwolle-basierte Substrate verwendet. Diese haben jedoch entscheidende Nachteile für unsere Umwelt, denn für ihre Herstellung benötigt man große Mengen an Energie, wie z.B. beim Transport großer Volumina an Kokosfasern oder zur Herstellung von Steinwolle (welche bei ca. 1500°C versponnen wird) – und natürlich Torf. Da Torfmoore mehrere tausend Jahre zur Entstehung benötigen, ist für eine nachhaltige Zukunft die Abkehr von diesem fossilen Substrat unabdingbar. Und obwohl Moore nur drei Prozent der Erdoberfläche bedecken, speichern sie rund 30 Prozent des erdgebundenen Kohlenstoffs. Nach Angaben des BUND binden die Moore weltweit doppelt so viel CO2 wie alle Wälder zusammen.

HydroPhiber
langlebige und nachhaltige Baumaterialien sind die Zukunft
In diesem durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderten Projekt arbeiten drei Mitglieder aus dem bio innovation Park Rheinland e.V. interdisziplinär und zukunftsorientiert zusammen.
100% Zukunft
Langlebige nachhaltige Baumaterialien gelten als CO2-Senker und geben somit die Möglichkeit, sowohl neuartige als auch nachhaltige Bau- und Werkstoffe zu erstellen, wobei sie die Energiebedarfe und CO2-Emissionen der Gebäude sowie der verwendeten Materialien senken.
Im Rahmen des geplanten Vorhabens sollen hochdämmende Bau- und Werkstoffe aus Nachwachsenden Rohstoffen entwickelt werden, die grundsätzlich ohne erdölbasierte Produkte, mechanische Stabilität, geringe Leitfähigkeiten und Widerstandsfähigkeit gegen Umwelteinflüsse verbinden.

Workbox
Das Haus der Zukunft
Ein Gemeinschaftsprojekt der Universität Bonn, der Alanus Hochschule und der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
100% nachhaltig
Die Workbox ist ein Demonstrationsgebäude für das Bauen mit Nachwachsenden Rohstoffen und zeigt beispielhaft, wie mit innovativen und ökologischen Baustoffen gearbeitet werden kann. Verwendet wurden hier u.a. Nachwachsende Rohstoffe wie Miscanthus und Paulownia, zwei Pflanzen, die sehr schnell wachsen und dabei eine enorme Menge CO2 aufnehmen und speichern können.

Apfelminze
Tee aus der Region
Eine Zusammenarbeit zwischen dem Biobauern Bernhard Luhmer und dem Unternehmen TeeGschwendner und der Universität Bonn.
100% regional
Es sollte ein regionales Bioprodukt sein, das gerne als Tee getrunken wird – die Pfefferminze. Sieben unterschiedliche Minz-Sorten hat Annika Höller im Rahmen ihrer Masterarbeit hinsichtlich Wachstum, Anfälligkeit für Krankheiten, Inhaltsstoffe, Aroma und Aussehen geprüft. Die Bestenauslese wird derzeit in der Region als „Meckenheimer Apfelminze“ angebaut.

Bioaktive Verpackung
für länger haltbare Lebensmittel
Ein Gemeinschaftsprojekt der Rheinischen Friedrich -Willhelms-Universität Bonn und der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
100% organisch
Eine Verpackung, die aktiv dazu beiträgt, dass Lebensmittel länger haltbar sind, schont Umwelt und Ressourcen. Diese bioaktiven Verpackungen können auf Basis Nachwachsender Rohstoffe wie Chinaschilf (Miscanthus) anstelle von Erdöl hergestellt werden. Das Besondere an diesem Projekt ist der ganzheitliche Ansatz: Mit einer Vielzahl von Unternehmen wird gemeinsam die gesamte Wertschöpfungskette betrachtet.




1000 aktive Wetterstationen in Deutschland
20000 aktive Wetterstationen weltweit
europaweit mehr als 80 Mitarbeiter
Vetreter in 22 Ländern
Gegründet 2016 in Lille (FR)
Mehr Details unter:


Ansprechpartner:
Daniella Moll, Country Manager DACH, +33 651/799585, daniella@sencrop.com
Alexander Cornelius, Sales Manager Deutschland, +49 151/12266001 alexander@sencrop.com

Am Campus Klein-Altendorf, der landwirtschaftlichen Faktultät der Universität Bonn, haben die Wissenschaftler*innen um Hanna Blum überlegt, ein regionales Bioprodukt für die Teeproduktion zu entwickeln. In der Apfelregion ist die Entscheidung auf Apfelminze gefallen. Annika Höller machte die Forschung und Entwicklung dieser neuen Teesorte zu ihrer Masterarbeit.
10.000 Stecklinge wurden auf dem Biohof von Bernhard Luhmer zu 9.700 verwertbaren Pflanzen gezogen, die nach der Ernte vom Meckenheimer Unternehmen TeeGschwendner zu Tee erfogreich verarbeitet wurden.
Bei TeeGschwendner war man schnell zur Kooperation bereit. Ökologischer Anbau und Anpflanzung vor Ort heben den Wert der Apfelminze. “Kurze Transportwege sind nachhaltiger, als den Tee aus Osteuropa oder Ägypten zu beziehen”, sagt Daniel Mack von TeeGschwendner.

Das Project EcoHum widmet sich der Herausforderung, einen nachhaltigen Ersatz für Torf und andere etablierte Substrate zu finden, welche einen geringeren ökologischen Fußabdruck aufweisen.
Da beispielsweise Torf über einen langwierigen Prozess von tausenden Jahren gebildet wird, eignet er sich nicht, um die Substratgrundlage der Zukunft zu bilden. Neben Torf wird im Unterglasanbau zu häufig Steinwolle oder Kokosfaser als Kultursubstrat verwendet. Den Einsatz beider Stoffe gilt es zu reduzieren; die großen Entsorgungsprobleme von Steinwolle und die hohe Umweltbelastung von Kokosfaser disqualifizieren sie als nachhaltiges Kultursubstrat.
Der (bio-) intensive Gartenbau in Europa benötigt mit Nachdruck eine Neuausrichtung, um langfristig wettbewerbsfähig bleiben zu können. Was es braucht sind Alternativen, die sowohl ökonomisch als auch ökologisch überzeugen. In Kooperation mit der Firma HGoTECH GmbH sowie der Universität Bonn (Professur Nachwachsende Rohstoffe) werden Substrate hergestellt und Versuche durchgeführt, um eine Substratmischung aus grasartiger Biomasse und biogenen Reststoffen zu formulieren. Ziel ist es hierbei ein Kultursubstrat zu entwickeln, welches in bestimmten Bereichen des kommerziellen Gartenbaus Torferde ersetzen, möglicherweise gar mittel- und langfristig verdrängen kann.
Im Project EcoHum wird die wissenschaftliche Expertise der Universität Bonn, das fachliche Know-How der Firma HGoTECH und das weitreichende Netzwerk des bio innovation park Rheinland e.V. vereint. Gemeinsam wollen wir dafür sorgen, dass innovative Nachhaltigkeit im Gartenbau konkurrenzfähig wird.


Foto: Uni Bonn
Gefördert durch:
Das Project EcoHum wird gefördert durch das Land Nordrhein-Westfalen unter Einsatz von Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 2014-2020 „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung“




Dieser Bautenschutz ohne den Eintrag von umweltbelastenden Substanzen erlaubt ein Cradle-to-Cradle Recycling als Beitrag zu kreislaufgerechtem Bauen.
Basis für diese neuartigen „Nachwachsenden Bau- und Werkstoffe“ (HydroPhiber) sollen ausgewählte schnellwachsende Pflanzen sein, die eine hohe und qualitativ interessante Biomasse liefern sowie im Laufe ihres jährlichen Wachstums erhebliche Mengen an CO2 binden. Diese, innerhalb des Projektes speziell aufbereitete Biomasse, gilt es dann mit optimaler Porenstruktur zu erhalten, um hohe Dämmeigenschaften zu gewährleisten. Ebenso dürfen die verarbeiteten, biobasierten Bau- und Werkstoffe auch später keine Feuchtigkeit aufnehmen, um einen Schimmelbefall auszuschließen. Im Sinne der förderpolitischen Ziele soll die eigenschaftserhaltende Funktionalität der Hydrophobierung von bisher getesteten energieintensiven, nur schwer recyclebaren Mitteln, wie Silanen, Siloxanen oder Acrylaten durch ressourceneffizientere und auf natürlichen Ressourcen basierende Quellen ersetzt werden. In diesem geplanten Vorhaben sollen die Nachwachsenden Rohstoffe Riesen-Chinaschilf (Miscanthus x giganteus) und der Blauglockenbaum (Paulownia ssp.) sowie anfallende Reststoffe (Fichtenholz) als Basismaterial für neuartige Bau- und Werkstoffe verwendet werden.

Foto: Uni Bonn
Riesen-Chinaschilf (Miscanthus x giganteus),
Gefördert durch:
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages




Die Universität Bonn, Alanus Hochschule und die Hochschule Bonn/Rhein-Sieg haben im Rahmen ihres Kompetenzschwerpunktes „biobasierte Produkte“ im Teilprojekt „Nachhaltige Rohstoffe“ den beiden Studenten Julian Weber und Raphael Reichert (beide Alanus Hochschule) die Möglichkeit gegeben, ihre Bachelorthesis (Entwurf und Durchführung der „Workbox“) umzusetzen.
Das Tragwerk ist ein Gerüst aus schnell wachsendem Riesen-Chinaschilf (Miscanthus-gigantus), die Wände bestehen aus neuartigem Chinaschilf-Beton-Gemisch und auch der Dämmputz für die Wandverkleidung und das Dach sind aus diesem Pflanzenmaterial. Das Bauholz und das Parkett sind aus Holz des Blauglockenbaumes, einer Pflanzenart der Paulowien.
Die fertige Workbox ist 21,6 Quadratmeter groß und bietet den Forschenden, die auf dem umliegenden Gelände Rohstoffpflanzen untersuchen, Platz für Geräte und als Umkleide. Die Workbox ist zweckmäßig eingerichtet und mit Paulownia-Parkett ausgestattet.
Faktenbox
Entworfen und erbaut: Julian Weber und Raphael Reichert, Bachelorarbeit Alanus Hochschule; Betreuung: Prof. Dr.-Ing. Mathias Wirths und Jano Knopp beide Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft
Forschungsprojekt: „Kompetenzschwerpunkt biobasierte Produkte“ Hochschulverband: Universität Bonn, Hochschule Bonn/Rhein-Sieg, Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft
Zweck: Demonstrator Teilprojekt „Baustoffe“
Raumprogramm: Zwei Umkleiden und eine Werkstatt mit Stauraum für Forsch*innen und Student*innen
Bauzeit: Zwei Monate
Budget: etwa 12.000€
Grundfläche: 21,6 qm
Koordination: Prof. Dr. Ralf Pude, Universität Bonn
Förderung: Europäischer Fond für regionale Entwicklung (EFRE)
Standort: Unternehmerpark Kottenforst, An der Allee, 53340 Meckenheim
